- Created By
- Daniel Würstl
- published
- 26.03.2020
Corona Apps: Welche Apps gibt es und wie können App Entwickler in der Krise helfen
Aktuell gibt es nur ein Thema: das Corona Virus. Wir wollen in diesem Artikel vorstellen, welche technischen Hilfmittel es als (Web) App bereits gibt, die helfen sollen, die Pandemie zu bewältigen.
Gleichzeitig wollen wir aber auch Ideen streuen und sammeln, um dazu anzuregen, weitere Apps zu entwickeln, die Menschen, Behörden und Krankenhäusern helfen, Herr des Corona Virus zu werden. Wir bitten unsere Leser und Entwickler, sich an der Diskussion im Kommentarbereich zu beteiligen.
Corona Apps für den Bürger
Corona-Datenspende: Die Corona App des Robert Koch-Instituts
Anhand der Daten dieser mittlerweile flächendeckenden Wearables lässt sich recht grob der Gesundheitszustand des Users bestimmen. Bei einer Infektion wie mit dem Corona-Virus ändern sich die Vitaldaten wie der Ruhepuls und die Temperatur. Die Daten des Users werden natürlich anonymisiert, jedoch durch die Angabe einer Postleitzahl geografisch zuordenbar. Wenn es gelänge ,dadurch mit einiger Sicherheit zu bestimmen, wer infiziert ist, ließe sich ein wesentlich genaueres Bild der Situation im Lande zeichnen.
Künftig sollen diese Daten auch öffentlich sichtbar auf der dafür eingerichteten Website corona-datenspende.de werden.Corona-Infektionskette durchbrechen mit der "Stopp-Corona-App"
Das Rote Kreuz Österreich hat mit seiner Stopp-Corona-App einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Die App ermöglicht es, einen digitalen Handshake mit Menschen zu machen, die einem in den letzten Tagen nahe gekommen sind, z.B. bei einem Meeting oder eine Zugfahrt. Wird nun ein User der App positiv auf den Corona Virus getestet, kann er dies über die App kommunizieren und damit allen seinen Kontakten die so wichtige Information weitergeben, dass sie eventuell auch bereits Virusträger sind und damit, wenn sich alle so Betroffenen an die verordnete Quarantäne halten, die Infektionskette wirkungsvoll unterbrechen.
Die Stopp-Corona-App ist eine geniale Idee, die aber natürlich nur dann wirkt, wenn möglichst viele Menschen mitmachen
Handlungsempfehlungen für Corona vom Charité
Diese App ist gut durchdacht, bietet Sie doch am Ende der Beantwortung zahlreicher Fragen nicht nur eine Einschätzung zur eigenen Corona-Lage, sondern generiert auch einen QR Code, über den alle Antworten ausgelesen werden können und so ggf. bei einem Krankenhausbesuch alle Daten schnell erfasst werden können.
NINA - Die offizielle Notfall-Benachrichtigungs App
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz gibt schon seit längerem die NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App) heraus. NINA warnt vor drohenden Gefahren wie extremen Wetterlagen in der App und per Push Nachricht regional für die eingegebenen Orte. Diese App wird nun auch im Zuge der Corona-Welle verwendet, um hier die aktuellen gesetzlichen Beschränkungen zu veröffentlichen.Statistische Corona-Apps
Hier wird vor allem die besonders wichtige Zahl der Neuinfektionen pro Tag grafisch dargestellt, an der sich besser als an jeder anderen Kennzahl ablesen lässt, wie sich die Lage des Corona Virus entwickelt.
Krankheitsverlauf von Corona in einer App dokumentieren
Menschen, die positiv auf den Corona Virus getestet wurden, müssen ein Tagebuch führen, in dem Sie Ihre Körpertemperatur mehrmals täglich dokumentieren. Diese Informationen helfen einerseits zu bestimmen, ab wann der Patient genesen ist, andererseits sind diese statistischen Daten sicherlich eines Tages wertvoll, um das Virus, über das man aktuell noch so wenig weiß, genauer zu verstehen.Diese Funktionalität ist einfach umzusetzen und ein nützliches Tool. Eine Druckansicht komplettiert das Angebot.
