Infografik: Smartphone & Handynutzung in Deutschland
Die belgische Firma sepastop hat eine schöne Infografik über das Verhältnis der Deutschen mit Ihrem Handy herausgebracht. Dabei wird sowohl auf Nutzungsdauer, Kosten und Vertragsgestaltung eingegangen, aber auch die am häufigsten verwendeten und vor allem gewünschten Funktionen werden gezeigt. Denn eines ist klar: Das Smartphone ist für uns mittlerweile zum Alltagsgegenstand geworden, mit dem wir viel Zeit verbringen. Im Schnitt ist jeder Deutsche knapp drei Stunden täglich mit seinem Handy beschäftigt. Und die Wichtigkeit zeigt sich auch an folgender Zahl: 71 Prozent aller Bundesbürger können sich ein Leben ohne Handy heute nicht mehr vorstellen.
Die wichtigsten Funktionen
Tatsächlich nutzen die allermeisten Deutschen Ihr Mobiltelefon, wofür es eigentlich gedacht ist: Zum Telefonieren. 99% gaben an, dass Sie diese Funktion beim Smartphone nutzen.Danach kommen weitere „offensichtliche“ Funktionen wie beispielweise Fotos schießen mit der Kamera. 90% der Handybesitzer fotografieren, mehr oder weniger regelmäßig.Vier von fünf User (79%) nutzen das Handy als Suchmaschine. Jeweils 69% hören auf Ihrem Smartphone zuhause oder unterwegs Musik, ebenso viele lesen Nachrichten über Apps oder den Browser. Und: Ganze 64% verwenden Ihr Handy als Ersatz für ein Navigationsgerät.Aber natürlich haben die Deutschen auch Wünsche an die Funktionalität Ihrer Handys. Die am meisten gewünschten Funktionen sind:- Längere Akkulaufzeiten, gewünscht von 53% der Nutzer
- Mehr Speicherplatz wünschen sich 45% und
- Schnellere Ladezeiten hätten gerne 27% der Deutschen
Kosten und Verträge
Auch über die Finanzlage lässt sich auf der Infografik einiges entdecken. Die meisten Deutschen sind recht spendabel, was neue Handys angeht. So geht hervor, dass weit über die Hälfte aller Bundesbürger –nämlich 61 Prozent– mindestens ein Mal im Jahr ein neues Handy kaufen. Nur etwa 12 Prozent aller Handys in Deutschland sind älter als zwei Jahre.Anders sieht es aber bei den Verträgen aus: Hier ist fast jeder Dritte Vertrag älter als drei Jahre, knapp 20 Prozent der Verträge sind sogar älter als fünf Jahre. Grundsätzlich ist das problematisch: Denn viele Vertragsanbieter weisen Ihre Kunden natürlich nicht von sich aus auf bessere Konditionen oder günstigere Preise hin. Veraltete Verträge kosten Kunden unnötig viel Geld. Daher sollte man sich immer wieder nach aktuellen Verträgen mit niedrigeren Kosten oder besseren Leistungen umsehen, mit dem eigenen Vertragsanbieter verhandeln oder im Zweifelsfall den Vertrag kündigen.Apropos kündigen: Die meisten Deutschen, die Ihren Vertrag kündigen, tun dies nicht, weil er zu teuer ist. Gerade mal 20% geben bei Ihrer Kündigung an, dass die Kosten der ausschlaggebende Punkt waren. Die meisten Kündigungen rühren daher, dass Nutzer mit der Leistung unzufrieden sind und zu einem anderen Anbieter oder in eine andere Vertragskategorie wechseln.Und: Bei den Kosten gibt es auch lokale Unterschiede. Die teuersten Handyverträge haben die Menschen in Nordrhein-Westfalen, hier kostet ein Vertrag im Schnitt 23,74 Euro. Deutlich günstiger kommen die Bürger in Sachsen weg, sie zahlen für Ihre Verträge im Schnitt nur knapp über 20 Euro. Über alle Bundesländer verteilt – und damit für die gesamte Bundesrepublik, fallen im Schnitt 22,32 Euro für einen Handyvertrag an Kosten an.Und es ist kein Ende in Sicht, die Anzahl der Handyanschlüsse nimmt in den letzten Jahren kontinuierlich zu. Während im Jahr 2000 noch weniger als 50Millionen Anschlüsse vorhanden waren, hat sich die Zahl heute mehr als verdoppelt. 2017 waren etwa 130 Millionen Anschlüsse in Deutschland registriert. Jeder Deutsche – vom Neugeborenen bis zum Greis – hat im Schnitt also knapp 1,6 Handyverträge.
Über Sepastop
2015 wurde sepastop mit dem Ziel gegründet, Verbraucher dabei zu unterstützen, nicht mehr benötigte Verträge und Abonnements zu kündigen. Weiterhin informiert die Seite über das (damals) neue Lastschriftverfahren SEPA, und wie man ungewollte Zahlungen rückgängig machen kann, sowie Lastschriftmandate kündigt.Die Seite macht die Kündigung für Verbraucher denkbar einfach: Nachdem man seine Adresse und Vertragsdaten eingegeben hat, druckt sepastop die Kündigung, kuvertiert diese und sendet sie per Einschreiben an das jeweilige Unternehmen. Das macht die Kündigung rechtssicher und so kann der Kunde auch in schwierigen Fällen davon ausgehen, dass der Vertrag tatsächlich gekündigt wird.Verwandte Artikel
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