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Gottes App (ID 5947)
Projektbeschreibung |
Die Gottes-App. Das wäre die am weitesten gehende Definition. Aber auch die kompromissloseste. Die Mein guter Stern-App oder die Meine innere Stimme-App wären längst nicht so wirkungsvoll. Dabei geht es im Grunde immer um das Gleiche:
Den Menschen eine Kommunikationsmöglichkeit mit einer Instanz zu eröffnen, die sie zwar in letzte Instanz Gott nennen, die aber immer nur sie selbst sind. Es liegt in der Natur des Menschen, dass er die intensivsten Gespräche mit sich selbst führt. Auch wenn er dabei eine gewisse Bewusstseinsspaltung betreibt und glaubt, er rede mit Gott oder sonst einer Instanz.
Die frühen Menschen lebten ganz selbstverständlich mit dieser Schizophrenie und kamen damit über 1 Million Jahre gut zurecht. Bis sich Kräfte von aussen dieser inneren Stimme bemächtigten und sie usurpierten. Priester im Verbund mit Gottkönigen raubten den Menschen ihren inneren Berater und übernahmen selbst die Beratung. Als Stimme erfundener Götter, als Orakel, als Stellvertreter Gottes. Allerdings geschah das nicht mehr im Interesse der Menschen, sondern im Interesse der eigenen Machterschaffung- und erhaltung. Seit dieser Usurpation lebt der Mensch in einem Zwiespalt zwischen priesterlich gesteuertem und privatem, von der Aussenwelt abgeschottetem Austausch, mit Gott.
Wenn es nun eine App gäbe, deren Programmierung im Zeitalter von Alexis keine unüberbrückbare Herausforderung mehr sein sollte, die dem Menschen in allen Lebenslagen zur Seite steht, der er all seine Sorgen mitteilen kann, die nie die Geduld verliert, die immer Antwort weiss, wäre das nicht eine App, die jeder gern haben würde? Der Content würde sich speisen aus den Erfahrungen, die Menschentröster in Tausenden von Gesprächen gemacht haben. Erfahrungen, die zeigen, dass es nur eine begrenzte Anzahl von Themen gibt, die den Menschen immer wieder beschäftigen und dementsprechend auch nur eine begrenzte Zahl von Antworten. Die Gespräche mit Psychologen, Psychiatern und Seelsorgern verlaufen immer wieder nach dem gleichen Schema: der Mensch spricht mit sich selbst, der Seelsorger hört zu. Der Ratsuchende wartet nicht auf Patenrezepte, sondern auf eine Bestätigung der Antworten, wie er sie sich selbst geben würde. Als wenn er noch eine innere Stimme hätte, der er vertrauen kann. Die App führt ihn praktisch wieder in den unschuldigen Zustand zurück, bevor die Priester und ihre Götter seine innere Stimme usurpierten.
Diese App wäre selbstlernend angelegt, indem sie die Antworten, auf die sein Anwender positiv reagiert, verstärkt und ihn damit in die Richtung lenkt, die dem Menschen entspricht.
Hört sich vielleicht etwas abenteuerlich an, würde aber funktionieren, wenn es denn programmiert werden kann. Da dies erst einmal grundsätzlich geklärt werden muss, habe ich die Detail-Fragen unbeantwortet gelassen. |
AEV Zusatzinfo aus Kundenkontakt |
- App ähnlich Alexa
- Anfrager hat jahrelange Erfahrung in Seelsorge und liefert Fragen und Antworten in einer Excel Liste |
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OS |
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Veröffentlicht am | 03.04.2018 |
Angebotsfrist bis | k.A. Anfrager deaktivieren die Anfrage selbst, wenn ein Entwickler gefunden wurde |
geplanter Endtermin |
k.A. |
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geplantes Budget |
€50.000 |
Investitionsbereitschaft |
zunächst nur Preisanfrage
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Sitz des Auftraggebers: 10623 Berlin.
Der Standort des App Entwicklers ist für den Auftraggeber
nicht relevant.
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