Die 8 wichtigsten mobile-Trends 2012

22.03.2013

tablet-mobile-trendsDer Mobile World Congress in Barcelona ist eine gute Gelegenheit, über die Trends mit dem größten Veränderungspotential nachzudenken.

Wir haben die 8 wichtigsten Entwicklungen vom Drang zu Web Apps über HTML5 und Cloud Computing bis hin zum mobile payment zusammengefasst und bieten Ihnen unsere Denkanstöße, wie Sie diese Trends nutzen können.

 

 

RANGTrendInfoto do
1 Web Apps / mobile Websites

Bei der Suche nach Produkten und Dienstleistungen wird auch mobil auf Google & Co. vertraut. Zwischen 15% (z.B. Elektronik) und 30% (Restaurants) der Seitenbesuche kommen derzeit bereits von mobilen Endgeräten.

Noch haben viele Firmen die Notwendigkeit und auch den Nutzen einer mobilen Website nicht verstanden. Doch das wid sich 2012 zusehends ändern und die bereits große Nachfrage nach mobilen Websites deutlich steigern.

  1. Mobile Techniken verinnerlichen
    (Mobilize your site: GoMo von Google)
2 HTML5

HTML5 ermöglicht vieles, was bisher sowohl auf mobilen-, als auch in Desktop-Browsern nicht möglich war. Die Leistungsfähigkeit der Browser ist durch neue Elemente wie etwa Canvas deutlich gesteigert und die Einbindung von Audio und Video ist jetzt ohne Tricks ebenfalls direkt als HTML Element möglich.

[Leistungstest HTML5: Cut the Rope als HTML5 Version]

Alte Technologien wie Flash und Browser Plugins werden damit spürbar an Bedeutung verlieren.

Vertraut machen mit den Möglichkeiten von HTML5
3 Cloud Computing

Die Anzahl der Geräte, die internetfähig sind, steigt stetig. Spielekonsolen und Fernseher sind bereits online. Der Kühlschrank folgt. Je verstreuter die Daten vorliegen, auf die wir zugreifen möchten, umso interessanter wird es, diese an einem zentralen Ort, der von überall aus erreichbar ist, zu sammeln: die Cloud.

In Verbindung mit den explodierenden Übertragungsgeschwindigkeiten, auch im mobilen Bereich, sind künftig nicht nur einzelne Services, sondern ganze Betriebssysteme "cloud-based" denkbar.

4 Mobile Search Mobile Search ist weder im Bewußtsein der Unternehmen noch bei den Webentwicklern so recht angekommen. Das bietet Chancen für die "Fast Movers" - insbesondere für lokale Suche.
  1. Sicherstellen, dass Google die mobile Website als solche erkennt und darstellt (v.a. Doctype)
  2. Lokale Dienste als solche Kennzeichnen (geo- und language tags/metas)
5 Mobile Shopping Tablets haben einiges verändert; auch das bevorzugte Medium beim Online-Kauf. Eignen sich Handys aufgrund des kleinen Displays nur bedingt zum Shoppen, sind Tablets der perfekte "digitale Einkaufskorb". Entspannt auf der Couch und doch im Internet mit einem Display in ausreichender Größe auch für Produktansichten kauft es sich am schönsten.
  1. Shops für Touch-Bedienung optimieren
  2. Prüfen, welche Teile der Website sich nicht für Touch-Bedienung eignen und in der Navigation für mobile Geräte ausblenden
6 Mobile Entertainment

In gleichem Maße wie die Datenübertragungsraten durch die Einführung der unvermeidlichen LTE Technologie steigen werden, eröffnen sich gänzliche neue Möglichkeiten in der Unterhaltungsindustrie. In-time gestreamte Videos in HD werden schon bald auch auf mobilen Endgeräten eine Selbstverständlichkeit sein.

Konnten Webanwendungen bisher durch ihre geringe Größe brillieren, muss hier ein schnelles Umdenken stattfinden. In gleichem Maße wächst die Bedeutung von Sound und Video in der Webentwicklung.

  1. Vertraut machen mit den Möglichkeiten von HTML5 um Audi und Video einzubinden
  2. Content Anbieter sollten Chancen nutzen und rechtzeitig in Video-Content investieren
7 Location Based Services

Standordbezogene Dienste gehören zu den Paradedisziplinen von mobilen Endgeräten, da die Position des Geräts bereits über das Mobilfunknetz mit einer Genauigkeit von etwa 300m eingegrenzt werden kann. Zudem besitzen die meisten modernen Smartphones GPS, mit dem eine exakte Ermittlung des Standortes möglich wird.

Anwendungsbeispiele sind sehr vielfältig und bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Vom beliebten "foursquare", das nicht nur Freunde und Restaurants findet, sondern auch Sonderangebote und Belohnungen vergibt, über Apps, die einen an Einkäufe erinnert, wenn man den entsprechenden Laden passiert, bis hin zur mobilen Arbeitszeiterfassung werden location based services im nächsten Jahr massiv Einzug in unser tägliches Leben halten.

8 Mobile Payment & NFC

Die Bezahlung vor Ort im Laden mit dem Handy ist in Deutschland leider noch immer Zukunftsmusik. Die Hoffnungen auf die dafür vorrangig eingesetzte Near Field Communication (NFC) haben sich durch den Protektionismus der Marktteilnehmer sowie Sicherheitsbedenken uaf Käuferseite merklich abgekühlt.

In den USA ist mit Google Wallet und über 140.000 Akzeptanzstellen die Entwicklung schon deutlich weiter, weil es Google gelungen ist mit MasterCard und Sprint die richtigen Kooperationspartner in's Boot zu holen.

Hoffen auf zügige Standardisierung. Bemühungen gibt es in der Initiative SEMOPS.



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