Mobile Trading: Die Zukunft der Börsen-Apps

29.01.2024
Wertpapiere wie Aktien bieten Anlegern Renditechancen. Wer sich davon eine Scheibe abschneiden will, braucht ein Aktiendepot. Broker setzen inzwischen auf viele digitale Lösungen. Mobile Trading Apps gehören genauso dazu wie der Robo-Advisor. Aber nicht nur hier macht sich die Digitalisierung bemerkbar. Dank der Tech-Werte bieten sich Anlegern Chancen, an die vor 10 Jahren noch niemand gedacht hat. Doch was sollten Anleger bezüglich Digitalisierung und modernen Börsen-Apps wissen und was ist bei der Auswahl zu beachten?

Digitalisierung tritt auch das Trading

Digitalisierung macht auch vor dem Wertpapierhandel nicht halt. Jeder Anleger bekommt die Auswirkungen deutlich zu spüren – über neue Möglichkeiten, auf das Portfolio zuzugreifen oder Anwendungen zur Automatisierung im Handel. Selbst im Hinblick auf die Handelswerte ist der wachsende Einfluss von IT und KI deutlich zu spüren. Seit Jahren sind es die Tech-Werte, welche hohe Renditen einfahren und dem Portfolio ein dickes Plus bescheren können.

Tech-Werte im Depot

Privat- und Kleinanleger bauen Aktien oder Fonds aus dem Technologie-Sektor sehr aktiv in die eigene Anlagestrategie ein. Besonders im Fokus stehen beispielsweise die Chip-Hersteller wie AMD oder Nvidia. Auch der US Tech 100 Nasdaq Index zeigt mit seiner spannenden Entwicklung, wie wichtig dieser Bereich geworden ist. Letzterer profitiert nicht nur vom Boom bei den Grafikkarten. Besonders KI treibt die Börsen an. Microsoft als einer der großen Partner von OpenAI hat von Januar 2023 bis Januar 2024 mehr als 60 Prozent an Wert zugelegt und Anlegern Weihnachten versüßt.

Modernes Trading dank Digitalisierung

Digitalisierung spielt aber nicht nur für die Auswahl der Aktien eine Rolle. Viele moderne Trading-Anwendungen sind ohne IT und Software-Entwickler nicht denkbar. Moderne Trading-Plattformen sind nicht einfach die Schnittstelle zwischen Anleger und Börse. Kurschart, Tools zur Wertpapier-Analyse und die neuesten Wirtschaftsnachrichten werden in einer Plattform zusammengefasst. Einige clevere Anleger nutzen sogar schon KI, um kleine smarte Helfer für die Auswertung der Kursdaten zu programmieren.

Was können Trading- Apps heute?

Im Wertpapierhandel unterscheiden sich institutionelle Anleger vom Retail-Segment – sprich Klein- und Privatanleger. Profis stehen schon seit Jahren technisch ausgefeilte Tools, wie KI-basierte Advisor, zur Seite. Seit einigen Jahren schwappt diese Welle auch ins Retail-Segment. Und noch etwas ist aus dem Handel nicht mehr wegzudenken: Mobile Anwendungen.

Damit kann jeder Kleinanleger unterwegs über das Smartphone auf das Depot zugreifen. Eine Möglichkeit, die Vorteile bietet.

  1. Jederzeit alles im Blick: Gute Apps bieten eine gute Übersicht

Anleger haben mit der Trading App alles im Blick. Es können schnell mal Kurse oder die Wirtschaftsnachrichten gecheckt werden. Selbst Anlageentscheidungen lassen sich auf diesem Weg treffen.

  1. Portfoliomanagement: Komfortable Bedienung

Unterwegs das Depot kontrollieren zu können, erlaubt Anlegern ein Maximum an Portfoliomanagement.

  1. Echtzeit-Handel: Verzögerungen ausgeschlossen

Gute Trading-Apps werden seitens der Broker mit Kursen in Echtzeit versorgt. Dieser Punkt ist besonders für Intraday-Trader wichtig.

Natürlich hat eine App auch Schwachstellen. Gerade das kleine Display kann in der Bedienung der Analyse-Tools zum Problem werden. Deshalb empfiehlt sich, die mobile Plattform und den Trading Desk am Desktop-PC zu kombinieren. Letzterer wird für die grundlegende Analyse und Bewertung genutzt. Mit der App werden die Kurse unterwegs überwacht.

Digitalisierung um die Ecke gedacht

Digitalisierung spielt im Wertpapierhandel eine wichtige Rolle – aber nicht nur fürs Öffnen und Schließen einer Order. Anleger müssen in Deutschland Kapitalerträge versteuern. Die Abgeltungssteuer wird beim Broker direkt (wenn kein Freistellungsauftrag vorliegt) eingezogen. Auch wenn das Thema Steuererklärung auf der Wunschliste vieler Anleger eher ziemlich weit unten auftaucht – gemacht werden sollte sie.

Das Finanzamt zahlt ohne die Erklärung keine Steuern zurück. Inzwischen hat selbst hier die Digitalisierung die papierhafte Steuererklärung verdrängt. Mit entsprechenden Softwarelösungen klappt das Ganze sogar fast komplett auf Knopfdruck.

Fazit: Digitalisierung aus dem Trading nicht mehr wegzudenken

Smart Home, Online-Banking und KI – Digitalisierung ist in viele Alltagsbereiche eingedrungen. Und auch aus dem Aktienhandel sind viele digitale Lösungen inzwischen kaum noch wegzudenken. Anlegern bietet das Thema Chancen. Tech-Firmen, KI-Entwickler oder Blockchain-Lösungen erleben an den Börsen einen Boom. Wer solche Werte im Depot hat, kann deutliche Kursgewinne realisieren.







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