Ablehnung von Apps durch Apple vermeiden

22.03.2013

app-store-appsNach offiziellen Zahlen gibt es mittlerweile über 400.000 Apps in Apples App Store. Kein Wunder, dass die "Hüter des heiligen App Grals" die Zügel etwas anziehen und die Latte für die Aufnahme in den App Store höher hängen.

Leider sind aber noch immer die Vorgaben relativ dürr und über Aufnahme in den AppStore entscheidet letztlich die Auslegung durch Apple. Das hat zur Folge, dass immer mehr Apps nach (mitunter längerer Prüfungsphase) abgelehnt werden und sich die Veröffentlichung damit erheblich verzögert.

Für App Entwickler bedeutet das ein erheblich gesteigertes Risiko durch Verdienstausfälle, wenn entweder eigene Apps keinen Umsatz erzielen, oder Kunden Rechnungen nicht begleichen, weil die Programmierung des Apps vermeintlich noch nicht abgeschlossen ist.

 


Unbegründet lange Wartezeiten bis zur Aufnahme in den App Store

Es ist der Alptraum eines jeden App Entwicklers: nach Wochen oder Monaten ist das App endlich fertig programmiert, der Upload in den App Store ist getan und dann: nichts! Wer in so einem Falle per Onlineformular Kontakt zu Apple aufnimmt erhält oft nur Standardantworten. Auch der telefonische Kontakt zum App Developer Center bringt dem App Entwickler keine neuen Informationen. Ein persönlicher Ansprechpartner würde einem wenigstens das Gefühl geben, dass es da jemanden gibt, der einem Fragen beantwortet. Derzeit besteht dazu für Apple offenbar keine Notwendigkeit.

Größere Hürden für Apps

Bekannt ist, dass es insbesonders inhaltlich höhere Anforderungen gibt, als zu Pionierzeiten. Apps müssen dem Benuzter einen merklichen Wert oder Unterhaltung bieten (also keine weiteren "Furzapps"). Betroffen sind davon jedoch nicht nur reine "Spaßapps" - Produktpräsentationen sind ein klassisches Beispiel für Apps, die besonders kreativ und interaktiv umgesetzt werden müssen, um die Überprüfung zu bestehen. Andernfalls bemängeln Apple-Mitarbeiter schnell den mangelnden Wert für die Allgemeinheit.

Auch Apps, die sich inhaltlich nicht von bereits veröffentlichten Apps unterscheiden, haben es künftig schwer.

 

Tipps für App-Entwickler zur Vertragsgestaltung

Neben dem wirtschaftlichen Schaden, den der Entwickler und dessen Kunden durch die Verzögerung erleiden, wirft das immer auch ein schlechtes Licht auf den App Programmierer. Besonders kritisch sind die Fälle, in denen der Kunde aufgrund dessen, dass die App nicht in den Shop aufgenommen wird, die Bezahlung der Entwicklungsleistung verweigert.  Es ist daher ratsam, bereits bei Vertragsunterzeichnung auf die Hürden hinzuweisen, die es auf dem Weg bis zum App Store gibt, und die Abschlusszahlung in den Vertragsbedingungen davon unabhängig zu machen.




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